Baubericht Bücker 181 Bestmann

 

Hallo lieber Leser und Modellbaubegeisterte

Das letzte Jahr war fliegerisch ein wenig reduzierter als wir es uns alle vorgestellt haben. Da sich die Pandemie nicht so schnell eindämmen lässt, wussten wir, dass der Winter lang wird. Alle haben sich mit neuen Modellen und Projekten eingedeckt.

Im Gespräch sind wir auf die Bücker 181 Bestmann gekommen. Und somit war die Idee geboren diesen schönen Tiefdecker nachzubauen. Bernd, Siggi und ich haben sogleich überlegt wie wir das Projekt umsetzten können. Einen großen Anteil dabei hat unser Vereinsmitglied Fritz der mit seiner Firma Fräsfritz die besten Voraussetzungen hat, uns hier zu unterstützen. Und so entstanden 4 Teilesätze, die wir nun alle für den Aufbau des Modells nutzen können. Der vierte Bausatz hat sich Klaus geschnappt, der kurz darauf auch in das Projekt eingestiegen ist.

Es ist kein klassischer Bausatz, hier wird noch selber konstruiert, Gehirnschmalz reingesteckt und die meisten Teile selber gefertigt. Für die Flächen stehen uns die Rippen zur Verfügung und für den Rumpf die Spanten. Mehr nicht!!

NA, DAS IST DOCH WAS ;-))

Den Bau werde ich aus meiner Sicht dokumentieren. Bernd hat schon etwas Vorsprung und aus seinen Erfahrungen profitieren wir sehr. Da jeder seinen eigenen Baustil hat, werden sich die Modelle im Bau nicht gleichen, sondern vier individuelle Modelle entstehen, das finde ich sehr spannend, wenn wir später die Modelle vergleichen werden.

Am Ende der Bauzeit, sollen 4 individuelle Bücker BÜ 181 Bestmann mit ca. 3,60 Meter Spannweite entstehen. Motorisiert werden Sie mit 2 Takt und 4 Takt Motoren zwischen 80ccm und 120ccm.

So und jetzt geht es Los!

 

Der Anfang 

Begonnen habe ich am 26. Januar 2021.

Eine Kiste mit Holzteilen steht nun in meinem Wohnzimmer. Dazu Pläne im Maßstab 1:1 für den Bau des Modells. Nachdem ich mir alles angeschaut habe, musste erst einmal Holz bestellt werden, die Liste ist umfangreicher als vielleicht benötigt, da ich nichts mehr da hatte und auch sicher nicht vollständig, da beim Bau sich sicher neue Situationen ergeben werden und noch mal nachbestellt werden muss.

Bestellliste:

Balsabretter Balsaleisten Kiefernleisten Birkenflugzeugsperrholz
3mm                10Stk.

6mm                 6Stk.

10mm               1Stk.

1mm                1Stk.

3mm lang         6Stk.

10×15         6Stk. 3x5mm        10Stk. 5x10mm      15Stk. 3600x700mm

 

Das Seitenruder

Begonnen habe ich schon mal mit dem Seitenruder. Der Aufbau ist klassisch, einen Rahmen aus Sperrholzteilen und  formgebende Teile aus Balsaholz. Ich habe es auf dem Rücken aufgebaut. Das Sperrholzteil auf dem Baubrett festgesteckt, aus Resten habe ich mir eine Winkelschablonen für die formgebenden Spanten erstellt, da sie nicht im 90 Grad Winkel eingesetzt werden. Nachdem die Spannten aufgeleimt waren, konnte ich den Rahmen aus Kieferleisten aufsetzten und die Formfüllteile erstellen und einbauen.

Somit war das Seitenruderblatt schon fast fertig. Da ich das Ruder und auch später die Finne beplanken werden (Balsa fehlt noch) wird es eine steife und formstabile Konstruktion. Die Anlenkung erfolgt über eine Hohlkehle, die noch angefertigt werden muss. Mit der Finne gehe ich genauso vor, die jetzt auf dem Baubrett liegt.

Jetzt warte ich auf Material, das bestellt ist aber Lieferzeit hat- Sobald es da ist werde ich wieder berichten. Bilder werde ich in den kommenden Tagen einstellen.

Soweit erst mal von den ersten Eindrücken und Baufortschritten.

Beste Grüße Euer Thomas

Ein paar Impressionen von Bernd’s Maschine:

Es geht weiter: Seitenruder II

Das Seitenruder konnte ich nun soweit fertigstellen. Die Hohlkehle habe ich angefertigt und das Ruderblatt angeschlagen. Wie üblich habe ich einen passenden Balsaleiste in der Mitte mit einer Nut versehen. In die Nut habe ich dann ein Bowdenzug eingeklebt. Beides habe ich dann an das Ruderblatt geklebt und nach dem trocknen verschliffen. Nachdem alles vorbereitet war, konnte ich die Schlitze in das Ruderblatt einbringen. Der Schnitt geht auch durch den Bowdenzug. GfK Teile die dich ich mir angefertigt habe, stellen die Verbindung zwischen Ruderblatt und Finne her. Beides wird durch einen Stahldraht, der durch den Bowdenzug und die GFK Teile geführt werden, verbunden. Also die klassische Hohlkehle am Seitenrufer. Jetzt kam noch das charakteristische Formteil an die Flosse. Diese besteht aus einem Formklotz, den ich passen gefertigt habe. Dieser wurde aber ausgehöhlt um Gewicht zu sparen. Im Nachgang würde ich dieses Teil nicht mehr aus einem Klotz herstellen, sondern es wie die Ruder aus Spanten mit einer Beplankung herstellen. Deutliche leichter und genauso robust. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer. Jetzt muss ich noch Finne und Ruderblatt beplanken.

Das Höhenruder

Nun ging es an das Höhenruder. Ich wollte das Höhenruder abnehmbar gestalten, damit der Transport einfacher gestaltet werden kann. Auch hier wurde das Höhenruder mit Rippen und Leisten aufgebaut. Die Änderung zeigt sich darin, dass ich eine Steckungen aus GFK Röhrchen eingebaut habe. Die Rippen habe ich mit den notwendigen Löchern versehen und dann das Ruder aufgebaut. Damit ich keinen Verzug oder unterschiedliche Höhenruder erhalte, habe ich den Aufbau so vorgenommen, als ob es ein durchgängiges Höhenruder wird.  Wenn alles beplankt und stabil ist, werden ich die Ruderhälften auftrennen. In jede Höhenruderhälfte werde ich noch je ein Servo einbauen und damit die Höhenruderblätter ansteuern. Damit habe ich nur zwei elektrische Verbindungen die ich beim Aufbau stecken muss. Ihr werdet euch sicher denken, dass das alles zu schwer wird, ja das hatte ich auch im Fokus, aber da später auch geschleppt werden soll baue ich hier etwas stabiler und die beiden Servos geben mir ein sicheres Gefühl später beim fliegen und hat sich bei anderen Modellen dieser Größe bewährt.

So und jetzt heißt es warten bis das Holz geliefert wird. kann etwas dauern, da wirklich alle Händler Lieferzeiten haben.

Bis bald Thomas

Vereinsmeisterschaft 2020

Die Vereinsmeisterschaft der Luftschwärmer wurde am Samstag den 10. Oktober 2020 durchgeführt.

Basis der Meisterschaft ist ein Elektroflug-Wettbewerb bestehend aus einem Zeitteil und einem Ziellandeteil. Die Aufgabenstellung kann mit ganz einfachen Elektrosegelflugmodellen sowie auch mit einfachen Elektrosportmodellen bewerkstelligt werden. Durchgeführt wurde der Wettbewerb von Bernd und Rudi, die seit Jahren das Erbe von Elektroflug-Urgestein Hans-Dieter Levin angetreten haben.

Die Terminwahl für diesen Samstag erwies sich als Goldrichtig! Während der Aufbauarbeiten gegen 08:30 Uhr kam die Sonne heraus. Der Wind kam genau aus Nord-West und wechselte in seiner Stärke etwas von Flug zu Flug. Für jeden Teilnehmer herrschten aber die gleichen Bedingungen.

Um 10:15 Uhr nach einer einführenden Pilotenbesprechung begann der Wettbewerb. Es nahmen 15 Piloten teil, darunter 2 Jugendliche. Insgesamt wurden von jedem Piloten 3 Durchgänge geflogen, wobei der schlechteste Durchgang nach bekanntem Reglement gestrichen wurde.

Alles in Allem war es ein sehr schöner Herbsttag, bei dem alle Piloten ihren Spaß hatten.

Sieger bei den Senioren und Empfänger des Wanderpokals wurde Thorsten Wagner. Zweiter wurde sein Vater Rudi Wagner und dritter wurde Stephan Wiederhold. Bei den Jugendlichen setzte sich ganz knapp Maximilian Wiederhold vor Leon Wolf durch.

Mit den besten Grüßen

Euer Bernd

 

 

 

Unser Flugbetrieb

Hier einige Eindrücke von unserem regen Flugbetrieb !

Vielen Dank an unser Vereinsmitglied Mathias Stillger für die schönen Videos.
Unsere interne F-Schleppwoche 2021
Ein wunderschönes langes Wochenende


Vielen Dank an unser Vereinsmitglied Andreas Scholl für die schönen Bilder und Videos.

Ein Sonntag im Juli 2020 (12.07.2020)


Erstflug meiner RV 4 (20.06.2020)


Neuer Erstflug unseres Riesen UHU (Bauj. in den 70ern)

 

Weitere Videos der Modellflieger aus Aarbergen Kettenbach

Wiedereröffnung nach Verbot

Aarbergen, den 11. März 2021

Ab dem 12. März 2021 ist das Fluggelände, unter Berücksichtigung der Abstands- und Hygieneregeln, wieder geöffnet. 

Hier könnt Ihr die aktuellen Hygieneregeln    einsehen.

Der Vorstand
(Denkt positiv, bleibt negativ)

Hier die aktuellen Corona Informationen des Landessportbundes Hessen

Weitere Info’s  des Landes  Hessen in Sachen Corona  hier


Hallo Ihr wackeren Flieger,
leider muß ich mich heute wieder mit einer traurigen Nachricht an euch wenden.
Die Regierung hat wieder einen 4 wöchigen Lockdown verhängt, dieser gilt ab dem 2.11.20 bis Ende November.
Dieses mal sind auch wir wieder betroffen !
Sportstätten und Sportveranstaltungen:
Freizeit- und Amateursportbetriebe müssen auf und in allen öffentlichen und privaten Sportanlagen geschlossen werden,
ebenso Schwimm- und Spaßbäder sowie Fitnessstudios !
Ich denke das ist für uns nicht ganz so dramatisch da im November das Wetter unseren Sport nur vereinzelt ermöglicht.
Also der Flugplatz ist ab dem 2.11.2020 bis auf weiteres geschlossen !
Bitte haltet euch daran !

Bleibt gesund !
Euer Siggi


Liebe Modellflieger der Luftschwärmer Aarbergen Kettenbach ,

ab dem 09.05.2020 ist der Modellflugplatz unter Beachtung der Hygieneregeln sowie der Verordnung des Landes Hessen wieder geöffnet.

Dies gilt jedoch nur unter Beachtung unserer Hygieneregeln zur Bekämpfung von Corona !
Die neue „interne“ Flugsaison kann also eröffnet werden, ist ja auch eigentlich nur 8 Tage später als normal 🙂

Hygieneregeln_MFCLuftschwärmer

Bitte haltet euch an die Regeln sonst kann es auch schnell wieder vorbei sein !
Nur so können wir dazu beitragen daß die weitere Ausbreitung des Virus eingedämmt wird !

Auf einen guten und gesunden Start in die neue Flugsaison 2020.

Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand


Liebe Modellflieger,

leider hat der Corona-Virus auch vor dem Modellflug keinen Halt gemacht.

Aufgrund der aktuellen Lage sowie aufgrund der Verordnung der hessischen Landesregierung und der rechtlichen Einschätzung unseres Verbandes, sind wir leider schweren Herzens dazu gezwungen, den Modellflugbetrieb bis auf weiteres einzustellen.

Daher ist unser Modellflugplatz ab sofort für den Modellflugbetrieb gesperrt. Wir bitten alle Mitglieder, sich unbedingt an diese Anordnung zu halten!

Wir werden die Entwicklung im Umfeld der Corona Pandemie natürlich weiterhin genau verfolgen und die Sperrung so schnell wie möglich wieder aufheben. Sobald es dazu etwas Neues gibt, werden wir per E-Mail informieren.

Mit freundlichen Grüßen
Der Vorstand


Die Luftschwärmer auf Facebook

Neue Möbel für unser Clubhaus

Liebe Vereinsmitglieder,

mit freundlicher Unterstützung der Naspa Stiftung Wiesbaden konnten wir unser Vereinsheim weiter modernisieren. Nachdem wir die Wände neu angelegt und überflüssiges entfernt haben, sind wir mit der Spende nun in der Lage auch neue Tische und Stühle im Vereinsheim aufzustellen. Einheitlich und Modern ist nun das Erscheinungsbild im Raum. Wir konnten in den letzten Wochen auch das neue Mobiliar zu den Wintertreffen nutzen. Alle sind begeistert und freuen sich über das neue Equipment.
Wir, die Luftschwärmer, bedanken uns bei der Naspa Stiftung Wiesbaden sehr herzlich für die Spende und wünschen eine schöne Weihnachtszeit.

Vereinsmeisterschaft 2019

Ob man es glaubt oder nicht, die Prognosen unseres Obman Siggi waren zutreffend!

Kein Regen, kein Wind, noch etwa 15 Grad Außentemperatur und sogar Sonne haben die Vereinsmeisterschaft 2019 zu einem Highlight gemacht.

Aber der Reihe nach. Morgens um 8 Uhr war schon reger Betrieb auf dem Platz. Bernd hat alles für den Wettbewerb vorbereitet. Da stand schon der gelbe Sonnenschirm an der flightline, ein Tisch und alle Utensilien die man so benötigt waren auch schon an Ort und Stelle. Da sieht man das Engagement, dass Bernd immer wieder für den Verein und seine Mitglieder an den Tag legt. Vielen Dank lieber Bernd!

Nachdem wir den ersten Kaffee gekocht hatten, sind die Vereinsmitglieder nach und nach eingetroffen. Die Modelle wurden noch mal getestet und nach einer zünftigen Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden und einer kurzen Einweisung in das Flugprogramm durch den Wettbewerbsleiter, konnte schon begonnen werden.

Ein bisschen Werbung für den Wettbewerb sei mir erlaubt, denn alle 16 Teilnehmer haben mit ihren Modellen den Wettbewerb bestreiten können und es war jedes Modell dabei. Der klassische Segler, ein Speedmodell (hat bei den Landungen seinem Namen alle Ehre  gemacht) und sogar ein Shocky waren dabei. Das Programm ist wirklich so einfach zu fliegen, dass jeder daran teilnehmen kann.

  1. Freier Steigflug mit Motorkraft
  2. 120 Sekunden Segelflug
  3. Anschließend Ziellandung an einer Linie. Entfernung von Nasenspitze zur Linie wird gemessen

Also wirklich ein einfaches aber trotzdem spannendes Programm.

Leider war nur ein Jugendlicher zum Wettbewerb gekommen. Das muss im nächsten Jahr unbedingt anders werden, aber seine fliegerische Leistung war wirklich Klasse. Till hat im Gesamtklassement den alten Hasen gezeigt wo der Hammer hängt. Ein sehr guter 7 Platz ist es geworden.

Vor der Mittagspause wurden 2 Durchgänge geflogen, nach einer Stärkung mit Nudelsalat und Würstchen, ging es dann in den dritten und entscheidenden Durchgang.

Nachdem alle ihr Pflicht erfüllt hatten, ging es in die Hütte und die Platzierungen wurden bekannt gegeben.

Jugend:

  1. Till Metzler

Erwachsene:

  1. Bernd Straßburger
  2. Marcus Jung
  3. Torsten Wagner

Ein schöner Tag war es gewesen. Wir haben viel erzählt, viel gelacht und viel gegessen. Also alles so wie es sein muss, an einem Wettbewerb der eigentlich keiner ist, denn wir haben sehr viel mehr gemacht als nur zu fliegen. Wir haben uns Zeit genommen, haben uns ausgetauscht, altes und neues besprochen und gemeinsam einen der letzten schönen Tage auf dem Modellflugplatz mit Freunden verbracht. Herz was willst Du mehr.

In diesem Sinn, noch schöne sonnige Tage für euch.

Lieben Gruß Thomas

Jugendgruppe renoviert die Vereinshütte

Nach nun einer Woche nehme ich mir endlich die Zeit, um über eine schönes Erlebnis zu  berichten.

Wie heißt es immer so schön “es herrscht Renovierungsstau“ in unserer Vereinshütte. Decke, Wände, Boden und die alte Theke musste dringend renoviert und alles mal ordentlich aufgeräumt werden.

In der letzten Vorstandssitzung habe ich das Thema zur Diskussion gestellt und habe Forsch in den Raum gestellt, dass die Jugendgruppe die Renovierungsarbeiten übernehmen wird. Der ein oder andere konnte sich noch nicht so richtig vorstellen wie das gehen soll, aber die Unterstützung wurde zugesagt und somit der Plan in die Realität umgesetzt.

Alle Jugendlichen wurden angeschrieben und ich wusste nicht wie die Reaktion sein wird. Das war ein Schuß ins blaue, da ich vorher nicht mit den Jungs gesprochen habe. Aber wie immer im Leben wird man, wenn man einen Vorschlag macht, auch eine Antwort bekommen und die war durch die Bank weg super positiv. Am selben Abend hatte ich schon mehrere Zusagen, und ich konnte mir sicher sein, dass die Jugendgruppe die Renovierungsarbeiten durchführen will. Wow, das war schon mal echt klasse!

Wir haben einen Termin gesucht und am Samstag den 7.9.2019 und Sonntag den 8.9.2019 jeweils von 9 Uhr -17 Uhr kamen, Max, Felix, Michael, Tristan, Peter, Till, Marvin, Mirko und Norman pünktlich zum ausmissten und renovieren vorbei. Gerd, Michael und ich haben die Jungs unterstützt.

Jeder hat eine Aufgabe bekommen, die begehrteste Arbeit war das Abreißen der Theke, denn diese sollte komplett abgebaut werden. Vorschlaghammer, Meißel und pure Männer Kraft wurde eingesetzt, bis das sperrige Ding endlich klein war. Stolz wurden die Brocken vor der Hütte aufgereiht und sich selbst überlassen. Dann haben wir uns mit einem ordentlichen Frühstück gestärkt und es konnte weitergehen. Alles musste raus, damit Platz war die Wände zu reinigen und sie dann mit frischer Farbe neu anzulegen.

Es war wie im Kino, Farbe war auch an der Wand, aber Hand und Gesicht wurden nicht ausgelassen.

Ausgelassen war aber die Stimmung, wir haben viel Gelacht, jeder war mit Herz und Hand dabei und es lief alles so Rund, dass wir bereits am ersten Tag alle Wände gestrichen und die wichtigsten Arbeiten abgeschlossen hatten. Wir hatten sogar noch Zeit, da gerade eine Regenpause war, noch eine Runde zu fliegen.

Am Sonntag ging es dann weiter, Holzpanelen wurden gestrichen, provisorisch Lampen angeschlossen, alle Oberflächen geputzt und die Schränke aufgeräumt. Auch jetzt, obwohl alle schon erschöpft waren, haben alle mit angepackt und die Arbeiten fertiggestellt. Nachdem die Bilder hingen, der Propeller wieder an seinem Platz war, konnten wir unser Werk betrachten.

Ich muss hier und jetzt allen die sich an den beiden Tagen eingebracht haben und ihre Freizeit geopfert habe, um für die Gemeinschaft die Hütte wieder in einen ansehnlichen Raum zu verwandeln, ein ganz dickes DANKESCHÖN aussprechen.

Der Vorstand, die Vereinsmitglieder und ich sind mächtig Stolz auf das was ihr geleistet habt. Da soll mal einer sagen, das die Jugend nur vor dem Computer sitzt. Bei uns ist das ganz anders, sie wollen helfen und es ist schön zu sehen, dass wir ihnen das Vertrauen schenken auch so eine wichtige Aufgabe eigenständig zu bewältigen.

Lieben Gruß

Thomas

 

Hitzeschlacht im Juni 2019 auf der F-Schleppwoche

Schon am Wochenende vor der Schleppwoche, hier hatten wir das Jugendlager, hat sich das heiße Hochsommer Wetter gezeigt und die Sommer Sonne schien erbarmungslos vom blauen Himmel herunter.

Die Vorbereitungen waren kaum abgeschlossen, da fuhren auch schon die ersten Gäste am Sonntag mit Ihren Wohnwagen auf die Stellplätze. Egal wo der Wohnwagen, das Wohnmobil oder das Zelt auch stand, jeder war auf der Sonnenseite und wurde wohlig gewärmt.

In diesem Jahr stand ganz klar die Veranstaltung unter dem Motto, Schatten suchen, früh am Morgen fliegen und nicht mehr machen als Notwendig. Wir haben in diesem Jahr kreative Köpfe sehen können. Der Kopfschmuck hat alle Indianer in den Schatten gestellt. Alle Arten von Sonnenhüten hat man gesehen, nasse Tücher auf dem Kopf und im Nacken oder einfach nur das nasse Haar war „State oft the Art“ und hat zur Abkühlung beigetragen!!

Nun aber zum fliegerischen Teil der Veranstaltung. Ich bin immer wieder begeistert, was unsere Freunde in ihren Bastelräumen so herstellen. Ein Traum für jeden der sich für Flugzeuge interessiert. Segler aus allen Epochen geben sich ein Stelldichein auf dem Platz. Es würde den Bericht sprengen, aber das ein oder andere möchte ich mit euch teilen.

Für mich ein Highlight ist „Opa“ Werner. Ja ich weiß, den Opa soll ich weglassen, aber so habe ich dich kennen gelernt lieber Werner. Jedes Jahr kommst Du zu uns nach Kettenbach, nichts hält dich auf und wir freuen uns immer sehr, wenn wir dich bei uns begrüßen können. Stellt euch das mal vor. Eine Anreise aus dem hohen Norden, kauft sich kurz vor der Veranstaltung ein Zelt und übernachtet darin. Wir sind alle Weicheier, wenn wir abends im Wohnwagen verschwinden und uns morgens nach dem Aufstehen alle Knochen wehtun. Werner Du hast meinen Respekt und ich glaube auch alle anderen Bewundern dich sehr.

Werner baut seit Jahren auf Wunsch Segelflugmodelle für seine Kameraden. Ich bin glücklicher Besitzer einer Mucha und in diesem Jahr waren davon mehrere auf dem Platz. Immer, wenn meine Mucha in der Luft war, kam Werner zu mir und wir haben uns gemeinsam über das schöne Flugverhalten gefreut. Da lacht das Herz und die Freude ist umso größer, wenn man das gemeinsam erleben darf. Meine beste Entscheidung dieses Modell gekauft zu haben, danke lieber Werner!

Ohne Schlepper wäre unser Hobby nicht möglich, daher möchte ich einen Schlepppiloten mal besonders hervorheben. Michael Schönershoven, hat sich eigentlich die goldene Schleppkupplung verdient. Unermüdlich hat er jedes Segelflugmodell elegant und dem Modell angepasst auf Höhe gebracht. Auch ein Fahrwerksbruch konnte ihn nicht stoppen. Mit störrischer Gelassenheit, wurde kurzerhand ein neues Fahrwerk montiert und nach kurzer Zeit ging es weiter. Michi das ist ein Wahnsinns Einsatz und wir danken dir sehr dafür! Aber nicht nur Michael, sondern auch alle anderen Schlepppiloten, haben gezeigt was in Ihnen und ihren Schleppmodellen steckt, vielen Dank auch an euch.

Die Segelflugpiloten hatten es in diesem Jahr wirklich nicht einfach. Strahlend blauer Himmel hat das Erkennen des Modells enorm erschwert. Mal kurz wegschauen war nicht drinn, sonst hätte man lange am Himmel suchen müssen, um sein Modell zu finden. Thermik war da, mal hier, aber meistens woanders ;-). So waren die Flüge oft nur von kurzer Dauer. Aber auch das ist eine Herausforderung, auf Strecke gehen und suchen, das Beste aus dem Flug herausholen und es genießen, wenn man einen Bart erwischt hat.

Eine Heiße Veranstaltung war es, ohne kühle Getränke ging am Tag fast gar nichts. Am Abend wurde das nachgeholt wozu in der Hitze keiner so richtig Lust hatte. Vor dem Wohnwagen oder im Zelt hat man sich getroffen, Geschichten vom Tag erzählt oder über die besten Witze, die reichlich Erzählt wurden, gelacht. Es war wieder wunderschön auf dem Flugplatz der Luftschwärmer.

Oder wie Herr Stötzer über unsere Veranstaltung im Wiesbadener Tagblatt schreibt:

„Was macht den Reiz aus, dreieinhalb Stunden Anfahrt auf sich zu nehmen? „Man braucht nur da zu sitzen und zu gucken, es ist wie in einem Urlaubspark“, schwärmt Wim Sanders beim Blick über den früh- und zugleich hochsommerlichen Untertaunus. „Es ist sehr angenehm und entspannt“, ergänzt Paul Happé, zumal die beiden Freunde aus dem Nachbarland in der Regel als die Ersten in Kettenbach ankommen.“

Der ganze Bericht findet ihr hier

Wir danken allen Gästen, Freunden und Vereinsmitgliedern die diese Veranstaltung erst ermöglichen. Ihr macht es zu einem Erlebnis, ihr schreibt neue Geschichten die wir beim nächsten treffen erzählen können.

Wir wünschen euch noch eine schöne Flugsaison und bis bald bei den Luftschwärmern

Euer Thomas

Jugend hebt ab! Jugendlager 2019

Hallo an alle die heute diese Zeilen lesen. Es hat etwas gedauert bis ich die Zeilen geschrieben habe, aber hier sind Sie.

Das Jugendlager 2019 fand vom 21.6.19 – 23.6.19 bei den Lutschwärmern in Kettenbach statt. In diesem Jahr haben sich Jugendliche aus Kirberg und Kettenbach angemeldet. Beide Vereine zusammen haben 16 Teilnehmer gestellt, leider konnten diesmal keine Jugendlichen aus Miehlen oder Strinz teilnehmen.

Am Freitag wurden die Zelte aufgebaut und erste Kontakte geknüpft. Nachdem alles erledigt war, wurde schon geflogen. Sehr diszipliniert ging es an dem ganzen Wochenende zu, alle haben sich vorbildlich an die Platzregeln gehalten und hatten sehr viel Spaß beim fliegen. Mit leckerem Essen am Abend und fliegen bis zum Schlafengehen, neigt sich der erste Tag langsam aber sicher dem Ende zu.

Samstag, schon vor dem Frühstück, waren alle sehr gespannt auf den Wettbewerb. Trotz allem Bemühen herauszufinden wie der Wettbewerb aussieht und was geflogen werden muss, wurde die Spannung hoch gehalten. Alle die Eingeweiht waren, hatten das Fragen Gewitter standgehalten und nichts verraten. Unser Max, hat sich viel Mühe gemacht, ein ansprechendes Programm auf die Beine zu stellen. Max das war klasse und wir danken dir!!!

Als erstes wurde auf Zeit geflogen. Modell mit Motorkraft auf Höhe bringen und nach einer definierten Zeit mussten eine Ziellandung gezeigt werden.

Dann ging es weiter mit „Limbo“ fliegen. Das Modell muss unter einer Schnur hindurchfliegen, begonnen wurde bei 2 Meter Höhe, mutige sind im Rückenflug durch und konnten so extra Punkte kassieren, nach und nach wurde die Schnur auf 1 Meter herunter gebracht und jetzt wurde es spektakulär. Die Überraschung für alle war, dass wirklich jeder diese schwierigen Manöver perfekt beherrscht haben. Super Jungs, da können wir uns eine Scheibe von Abschneiden.

Die dritte Disziplin, war die Fuchsjagd. Hier geht es darum dem Fuchs, ein Modell das eine etwa 10 Meter lange Schnur (Fuchsschwanz) hinter sich herzieht, abzufliegen. Der Fuchs war leider viel zu oft zu weit weg, was es schwieriger gemacht hat, aber Sicherheit geht vor. Gerade bei den Piloten die noch am Anfang sind müssen wir darauf achten. Je besser die Piloten aber waren, konnte der Fuchs mehr Haken schlagen oder sich mal in den Wind stellen, um die Jäger zu ärgern. Ein Jäger hat den Fuchs volle Lotte erwischt. Benommen von dem Biss, hat sich der Fuchs wild drehend im nahe gelegenen Feld versteckt. Nachdem er seine Wunden geleckt hatte, ging die Jagd auch schon weiter.

Dann ging es zur Preisverleihung. Die Luftschwärmer habe diese Jahr viele Sponsoren gefunden, die den Jugendlichen tolle Preise zur Verfügung gestellt haben. Einige seien hier genannt: Multiplex mit Ulf Reichmann, Fräsfritz, Alex Frisch, DMFV und Vereinsmitglieder die Modelle und Sachpreise gestiftet haben. So konnte jeder Teilnehmer mit einem schönen Preis das Jugendlager in Erinnerung behalten.

Nach dem Abendessen wurde wieder bis zum Sonnenuntergnag geflogen und an der flight line wurde Freundschaften gepflegt und neue geknüpft.

Im nächsten Jahr sind wir wieder bei unseren Freunden in Kirberg. Wir freuen uns schon sehr darauf. Bis dahin, Holm und Rippenbruch und genießt die schönen Tage auf dem Modellflugplatz.

Euer Thomas

Juxfliegen 2019

Sieger 2019, der Pott bleibt bei uns!

Ich kann mich kurz fassen:

SO SEHEN SIEGER AUS, SO SEHEN SIEGER AUS Ohheoheoheoheoheooo

Unglaublich, unser Obmann hat es schon im letzten Jahr vorhergesagt, wir holen auch in 2019 den Pokal nach Kettenbach und so ist es auch gekommen.

Samstagmorgen, die Teilnehmer des Jux Fliegens der vier Vereine Miehlen, Strinz, Kirberg und die Luftschwärmer machen sich auf den Weg nach Kirberg. Aufgrund des Hünstetter Marktes in Strinz, konnte die Zufahrt auf den Strinzer Modellflugplatz nicht gewährleistet werden, die Zufahrt war gesperrt. Unsere Kirberger Freunde, haben hier schnell und unbürokratisch ausgeholfen und so konnten die Strinzer den Wettbewerb in Kirberg ausrichten.

Um 10 Uhr ging es los, eine große Teilnehmerzahl (45 Modellpiloten) haben sich eingefunden, um sich bei starkem böigem Wind zu messen. Obwohl das Programm sich nicht geändert hat, war es diesmal doch sehr spannend, denn alle hatten sehr zu kämpfen. Kleinere Modelle, besonders Segler, hatte ihre liebe Müh, sich gegen den Wind zu behaupten. Die Loopings waren noch einfacher zu fliegen, aber den Ballon zu treffen war umso schwieriger. Aber, es gab viele die es geschafft haben, den Ballon zu treffen und somit Punkte zu kassieren.

Nach dem Mittagessen, ging es dann an das Rad. Hier entscheidet das Glück. Man muss Respekt vor dem Rad haben, denn es entscheidet über Sieg oder Niederlage. Bernd hat, so wie es sich gehört, vor dem Rad Salutiert das hat sich ausgezahlt. Mit der maximal erreichbaren Zahl von 33, hat sich sein Einsatz gelohnt!!!

Alle warten gespannt auf das Endergebnis, dann wurde es kundgetan.

Teamwertung:                                        Einzelwertung:

1. Luftschwärmer                                      1. Bernd Straßburger (Luftschwärmer)

2. Kirberg                                                 2. Maximilian Engelhardt (Kirberg)

3. Strinz                                                   3. Frank Müller (Miehlen)

4. Miehlen

Das Ergebnis spricht für sich. Die Luftschwärmer waren in diesem Jahr sehr erfolgreich und haben den Mannschafts- und Einzeltitel geholt.

Klasse Leistung und ein ganz dickes Dankeschön an alle die Teilgenommen haben und an die die uns die Daumen gedrückt haben. Auch ein ganz dickes Lob an die Strinzer, die trotz der Umstände das Beste aus der Situation gemacht haben und einen würdigen Rahmen der Veranstaltung geben konnten. Miehlen hätte einen Pokal für die weiteste Anreise verdient gehabt, Sie wurden mit dem dritten Platz in der Einzelwertung belohnt. Kirberg ist wie immer eine Reise wert, Gastfreundschaft, Hilfsbereitschaft und ein gepflegter Platz, laden zum Verweilen ein, nur mit dem Kaffee, das müssen wir noch mal üben 😉

SO SEHEN SIEGER AUS, SO SEHEN SIEGER AUS Ohheoheoheoheoheooo

Lieben Gruß euer Thomas

 

Sieger in der Mannschaftswertung und Sieger in der Einzelwertung

 

 

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